Hypnose ist eine sehr alte Methode, die bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts die am häufigsten eingesetzte Form der Traumabehandlung war.
Ihre Wirksamkeit in unterschiedlichen Bereiche - auch jenseits von Trauma - ist heute durch vielfache wissenschaftliche Studien belegt ist.
Der Klient wird dabei in einen Bewusstseinszustand (Trance) versetzt, in dem der Zugang zu unbewussten Wahrnehmungsebenen erleichtert ist.
So erhält er Zugriff auf Potentiale und Fähigkeiten, die ihm im sogenannten Alltagsbewusstsein häufig nicht zur Verfügung stehen.
Durch eine (um-) fokussierte Aufmerksamkeit werden Suchprozesse angeregt, die zu neuen Lösungen führen können.
Der in Trance Versetzte ist dabei zu keinem Zeitpunkt hilflos ausgeliefert, sondern steuert durch sein unbewusstes Wissen aktiv den therapeutischen Prozess.
Hypnotherapie kann in vielen Bereichen hilfreich sein, sei es bei psychischen Problemen (z.B. Angststörungen), ungeliebten Verhaltensweisen oder zur Linderung von körperlichen Beschwerden wie Schmerzen oder (sogenannten) psychosomatischen Symptomen.
Ebenso kann sie zur Stärkung der Persönlichkeit oder bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven Einsatz finden.
Hypnotherapie ist nicht als eigene Therapieform zu sehen, sondern als ein zusätzliches therapeutisches Instrument, das mit anderen Therapiearten verknüpft wird.
Hypnotherapie ist seit 2006 als wissenschaftliches Verfahren anerkannt.